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Blühflächen

Mit den Insekten fängt alles an. Sie sind Nahrung und Lebensgrundlage unzähliger Tiere und unverzichtbar für die Bestäubung der Pflanzen. Auch unserer Nutzpflanzen.


Bereits im Jahr 2020 haben wir deshalb auf 15 ha Ackerland, statt Mais oder andere Getreide, Blühflächen mit verschiedensten Saatgutmischungen angelegt. Die Blüten von verschiedensten Wild- und Kulturpflanzen, aber insbesondere auch die Sonnenblumen, prägen seit dem das Landschaftsbild.


Der Aufwuchs wird nicht geerntet sondern bleibt über Winter stehen, da einige Insekten in den Pflanzenteilen überwintern. Er bietet so nicht nur den bedrohten Insekten einen selten gewordenen Lebensraum. Im Winter ernähren sie mit ihren Samen und Körnern alle Wildtiere und werden von Singvogelschwärmen geradezu geplündert.   


Die Idee besteht darin, Blühflächen in das übliche Bewirtschaftungskonzept für ackerbaulich genutzte Flächen zu integrieren. Die Kosten  sind deshalb an den durchschnittlichen Erträgen von Feldfrüchten, wie Mais, Weizen, etc. angelehnt und führen somit nicht zu Einkommensverlusten bei den Landwirten.  Sie stellen aber auch keine völlig überteuerten Blühpatenschaften dar, wie sie heute gerne unter dem Deckmantel des Naturschutzes angeboten werden.


Wir berechnen derzeit lediglich 16,5 ct je Qm Blühfläche (pro Jahr). So kann für 1650 € ein ganzer Hektar (etwa ein Fußballplatz) als Blühfläche bestellt werden.


Dieses Blühflächenkonzept ist auf alle Ackerbaubetriebe übertragbar und stellt einen bedeutenden Beitrag zum Natur- und Artenschutz dar. Wir hoffen und würden uns wünschen, dass viele Landwirte die Idee übernehmen und so, viele bunte Blühflächen in unserem Lebensraum entstehen.


Da dies nur mit der Unterstützung von Natur liebenden Menschen funktioniert, möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bei denen bedanken, die dies bereits getan haben.

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